Meine Ahnen sind, soweit bekannt, ausschließlich aus dem Köln-Bonner Umland. Die Vorfahren meiner Frau sind väterlicherseits aus dem Großraum Bonn und von der Mosel sowie mütterlicherseits aus Ostpreussen.
Über Informationen zu unseren Vorfahren und deren Wohnorten besonders in Ostpreussen, aber auch über Anregungen und Verbesserungsvorschläge zur Gestaltung dieser Homepage würde ich mich sehr freuen.
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Besucher (letzte Änderung: 28. Mai 2000)
Der Familienname Pelzer ist aus einer Berufsbezeichnung entstanden. Der Pelzer, mittelhochdeutsch Belzer ist der Pelzhändler, Kürschner. Oberdeutsch ist Pelzer und Belzer.
In grauer Vorzeit kannten unsere Vorfahren nur Rufnamen, die sich ihrem Kult und Symbolen anpaßten.
Mit der Ausbreitung das Christentums gewannen Namen der Apostel, Namen von Heiligen, Märtyrern und Schutzpatronen mehr an Bedeutung. Mit dem 11. und 12. Jahrhundert wurde durch das Anwachsen der Bevölkerung, zum Zwecke der nähreren Kennzeichnung allmählich auch Zunamen ausgesprochen und geschrieben, die teils aus Beruf und Tätigkeit, teils aus der Veranlagung entsprachen wie Kühn, Tapfer.
Durch das Anwachsen unserer Städte im 13. Jahrhundert wurde die Verleihung vom Zunamen bereits notwendig. Nun tauchten auch Ortsnamen auf, d. h. der Ort, wo der Zuwanderer herkam, wie ...heim, ...dorf, ...weiler usw. Damals nannte man eine Ansiedlung von etwa 1.000 Menschen bereits eine Stadt. Köln bildete zu jener Zeit eine Ausnahme. Um das Jahr 1200 n. Chr. wohnten hier bereits 12.000 Menschen. Jeder hatte zunächst seinen Tauf-Vornamen und später einen Zunamen, wie er sich halt nannte.
In der Zeit der Kurfürsten im 16. und 17. Jahrhundert verlangten diese bereits von ihren Untertanen, sich nicht heute so und morgen so zu nennen.
Erst mit dem Dekret Napoleons (1811) und dem Aufkommen der staatl. Personenstandsregister erreichten die Behörden erst einen Stillstand in der Entwicklung der Familiennamen.
Nur eine möglichst bis zum letzten Namensträger durchgeführte Rückverfolgung des Stammbaums kann Gewissheit darüber bringen, welcher Umstand bei der Namensgebung ausschlaggebend war.
Durch den dreißigjährigen Krieg und seine Folgen wie Hunger und Seuchen war unsere Bevölkerung sehr zusammengeschrumpft, sodaß die nachfolgende Ausbreitung von einem kleinen Restkern ausging. Dadurch waren die verwandtschaftlichen Bindungen im Ausgang des 16. Jahrhundert sehr engmaschig.
(Quelle: Michael Gottfried Pelzer in einem Brief an alle Vettern und Cousinen, 27.01.1978)
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Sammelbezeichnung für mehrere Kriege um die Vorherrschaft in Europa von 1618 - 1648. Bis zu 50% Verluste in der dt. Bevölkerung.
werden bereits zur Zeit Friedrichs II. (1440-1493) in den angesehensten Familien der freien Reichsstadt Aachen genannt, woraus gefolgert werden kann, daß das Geschlecht damals schon mehrere Geschlechtsfolgen ebenda ansässig war. So bezog sich 1564 + Matis Peltzer, Bürgermeister, bei einer amtlichen Vernehmung auf die mündliche Überlieferung seiner Eltern und Voreltern. Von den vornehmen Geschlechter der ehemaligen freien Reichsstadt Aachen hatten vor allem die Schöffengeschlechter und seit dem 16. Jahrhundert die Kupferhandel treibenden die größte Bedeutung gewonnen. Von diesen verdient wohl die meiste Beachtung das Geschlecht Peltzer.
In Betracht kommen drei voneinander völlig getrennte Geschlechter:
Das Ergebnis der Forschungen des Herrn Hermann Friedrich Macco über das erste Geschlecht ergaben, daß es ein altes Aachener Patrizier- und vornehmes Ratsgeschlecht war, welches im 15. Jahrhundert Kremer hieß und mit dem Beginn des 16. Jahrhunderts Kremer, genannt Peltzer, endlich einfach Peltzer genannt wurde. Die Abweichung in der Schreibweise des Namens, wie Pelzer und Pelser gehört späteren Jahrhunderten an.
Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Rat zu Aachen meist Protestantisch. Seitdem sind alle Pelzer katholisch und alle Peltzer protestantisch.
(Quelle: Michael Gottfried Pelzer in einem Brief an alle Vettern und Cousinen, 27.01.1978)
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Heinrich Peltzer Kupfermeister 1646 |
1564 Peltzer Herrn Kremer 1447 Aachener Heide |
Johann Peltzer Kupfermeister 1625 |